Chelattherapie
Keine Therapie ist in Bezug auf die Metallausleitung so effektiv wie diese Methode. Man muss kein Genie sein, um zu wissen, dass Schwermetalle nicht in unseren Organismus gehören. Die schädigende Auswirkung von Schwermetallen auf unseren Körper wurde bereits in vielen Studien beschrieben. So weiß man z. B., dass Kadmium den Zinkstoffwechsel deutlich beeinträchtigt. Umweltmediziner warnen schon seit langem vor den Folgen. Ein Beispiel ist der steigende Bleigehalt in unseren Knochen, allein deren Wert hat in den vergangenen 100 Jahren um das 500fache zugenommen.
In der heutigen Zeit, in der Metallintoxikationen immer häufiger werden und die daraus resultierenden Erkrankungen immer drastischer, ist die Chelattherapie – sprich die klinische Metallausleitung – gefragter und aktueller denn je!
Um festzustellen, ob eine Schwermetallbelastung vorliegt, eignet sich ein „Provokationstest“. Bei einem solchen Test werden via Infusion (über die Vene) dem Patienten unterschiedliche Chelatoren („Krebszange“) verabreicht. Diese Chelatoren haben die Eigenschaft die im Körper vorhandenen Schwer-/ Leichtmetalle zu binden und über die Nieren auszuscheiden. Der danach gesammelte Urin wird in ein speziell dafür vorgesehenes Labor gesendet und es werden 28 – 32 unterschiedliche Metalle analysiert. Anschließend werden die Befunde ausführlich bei uns in der Praxis besprochen und in aller Ruhe über das weitere Vorgehen beraten.
Die Behandlung besteht aus ca. 10 – 20 Chelat-Infusionen. Man sollte dazu sagen, dass die Therapiedauer immer individuell ist und sich nach dem Krankheitsbild richtet, so können z. B. bei einer Borreliose 10 – 15 Infusionen ausreichen, während bei Alzheimer manchmal bis zu 100 Injektionen und Infusionen nötig werden. Somit kann sich die Dauer auch über Monate bis Jahre hinziehen. Die schnellsten Effekte werden erfahrungsgemäß bei Durchblutungsstörungen (pAVK, Schlaganfall Nachsorge, Angina Pectoris usw.) erreicht, während bei neurologische Erkrankungen, wie z. B. Alzheimer, M.Parkinson, Multiple Sklerose, ALS usw., meist mehrere und schnell hintereinander verabreichte Infusionen nötig sind.
Sie lässt sich auch gut mit anderen Therapiearten kombinieren. Nach Abschluss der Erstbehandlung ist es ratsam, monatlich eine Infusion zu verabreichen, um den erreichten Therapieerfolg zu erhalten und eine weitere Besserung zu erzielen. Sinnvoll ist die Chelat-Therapie auch nach operativen Eingriffen, z. B. nach einer Bypassoperation, um einem erneuten Verschluss der Bypässe vorzubeugen.
Die Chelat-Therapie wird seit 20 Jahren auf der ganzen Welt ohne ernsthafte Zwischenfälle durchgeführt. Sie sollte nur von spezialisierten Therapeuten ausgeführt werden.
Die Deutsche Akademie für Chelat-Therapie e. V. (DACT) bietet eine qualifizierte Ausbildung nach den Richtlinien des International Board of Chelation-Therapy (IBCT) an. Zur Sicherung der Qualitätskontrolle verpflichten sich die Mitglieder der DACT, dem Standard-Protokoll des IBCT zu folgen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an uns oder an die
Deutsche Akademie für EDTA-Chelat-Therapie e. V.
Positives zur TACT Studie
Presseberichten zufolge ergab die TACT Studie (Trial to Assess Chelation Therapy) positive Ergebnisse. Untersucht wurden 1708 ranomisiert selektierte Herzinfarkt Patienten, die entweder 40 EDTA Infusionen oder Placebo erhielten.
Bei den EDTA-behandelten Patienten traten ernsthafte cardiovasculäre Probleme seltener auf als bei den Patienten, die nur mit Placebo therapiert wurden. Die besten Ergebnisse wurden bei Diabetikern verzeichnet, vor allem bei der Gruppe, die zusätzlich zum EDTA iv noch hohe Dosen an Vitaminen oral erhielt.
Diabetes und NaMgEDTA Therapie
Die American Heart Association veröffentlichte im Journal Circulation: Cardiovascular Quality and Outcomes im November 2013 einen Bericht zur TACT Studie:
The Effect of an EDTA-based Chelation Regimen on Patients With Diabetes Mellitus and Prior Myocardial Infarction in the Trial to Assess Chelation Therapy.
Die Studie zeigte, dass die NaMgEDTA Therapie für Diabetes Mellitus Patienten im Vergleich zu Nichtdiabetikern von Vorteil war.
NaEDTA + Cardiovaskuläre Funktion
L. Terry Chappel MD 1 & John F. Stahl PhD 2. The Correlation between EDTA Chelation Therapy and Improvement in Cardiovascular Function: A Meta-Analysis. J of Advancements in Med. vol 6, #3, 1993
Diese Meta-analyse identifizierte 40 Artikel, davon 19, die den Kriterien standhielten, in die Studie einbezogen. Diese evaluierte Daten von 22765 Patienten. Die Meta-Analyse ergab eine Korrelation on 0,88 was auf eine hohe positive Beziehung von der NaMgEDTA Therapie zu verbesserter kardiovaskulärer Funktien weist. Bei 87 Prozent der Patienten wurde eine klinische Besserung verzeichnet.
1 Assistant professor at Wright State School of Medicine.
2 Prof. of Electrical Engineering and Director of Cooperative Education at Ohio Northern University College of Engineering.
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